Was ist das Schnorcheln?
Schnorcheln ist eine Sportart, die darin besteht, sich auf der Wasseroberfläche zu bewegen, aber im Gegensatz zu anderen Sportarten wie Surfen, bei dem man Flossen, Taucherbrille und Schnorchel braucht, letzteres um durchgängig atmen zu können, und in kalten Gewässern auch einen Tauchanzug oder Shorty tragen kann um den oberen Teil des Körpers warm zu halten.
Das Ziel des Schnorchelns ist es den Meeresgrund von der Wasseroberfläche aus zu beobachten und zu erkunden, daher wird es in weniger tiefen Gebieten getan um den Boden klar erkennen zu können. Dank der einfachen Ausführung kann jedermann, ohne Altersbegrenzung und ohne professionelle Hilfe und Vorkenntnisse schnorcheln.
Was ist das Tauchen?
Das Tauchen hingegen ist viel komplexer und daher ist es nötig sich von einem Profi begleiten zu lassen, der bevor man sich überhaupt ins Wasser begibt den Umgang mit den Gerätschaften erklärt und wie man ins Wasser steigt, es ist also ein vorheriges Training nötig. An sich bedeutet es sich komplett unter Wasser zu begeben um den Meeresboden aus der Nähe bestaunen zu können und dies mit der Hilfe von professionellem Material bestehend aus Flossen, Tauchmaske, Tarierweste und Druckluftflasche, weitaus kostspieliger als ein Schnorchel.
Um das Thema weiter zu vertiefen, ist das Gerätetauchen hervorzuheben bei dem ein Drucklufttauchgerät (autonomes Unterwasser Druckluft Atememgerät) genutzt wird, welches aus Druckluftflaschen und Atemregler besteht.
Dieses System erlaubt es den hohen Druck der komprimierten Luftreserve zu verringern und dem Niveau des Wasserdrucks der den Taucher umgibt anzupassen, sodass dieser normal atmen kann, ohne Kabel und Schläuche von der Oberlfäche aus nutzen zu müssen.
Um in diesem Arikel weiter vom Tauchen reden zu können müssen jedoch zuerst wissen, was die Tauchertaufe ist.
Die Geschichte des Tauchens
Das Tauchen stammt von der Neugier des Menschen die Wunder zu entdecken, welche sich am Meeresboden verstecken. Die Schwierigkeit die Atmung ab einer bestimmten Wassertiefe anzuhalten und die Tatsache, dass die Umgebung unter Wasser nur verschwommen gesehen wird, machten deutlich, dass eine besondere Ausrüstung von Nöten ist um sich unter Wasser zu begeben.
Selbst der primitive Mann ahnte, dass diese Probleme eine Lösung hatten und fand heraus, dass er leichter und schneller und tiefer abtauchen kann wenn er ein bestimmtes Gewicht festhielt und er mit diesem Gewicht leichter diese Tiefe beibehalten konnte. So begann er die Apnea Methode zu nutzen, welche noch heute ihre Gültigkeit hat, jedoch gibt es inzwischen viel weiterentwickeltere Methoden zu nutzen.
Durch die vielen, schwerwiegenden Augenverletzungen die sie erlitten, war schnell klar dass die Augen vom direkten Kontakt mit dem Wasser geschützt werden müssen in einer Umgebung ähnlich wie der natürlichen, der Luft um diese Probleme vermeiden zu können. So wurden die ertsen Taucherbrillen hergestellt, aus Holz und Carey Muscheln welche wie Kristall geschliffen wurden. Somit konnte Dank Gewicht und Brille das freie Tauchen begonnen werden.
Im Jahr 1837 wurde der wasserdichte Anzug erfunden, welcher dafür sorgt, dass der Körper des Tauchers trocken bleibt (escafandra). Dank dieser Erfindungen konnten nun auch Arbeiten unter anderem, wie die Bergung gesunkener Schiffe stattfinden
Was ist die Tauchertaufe?
Die Tauchertaufe ist das erste Erlebnis das jemand beim Tauchen hat, das erste Mal unter Wasser, der Einstieg in die unter Wasserwelt.
Zuerst wird eine kleine theoretische Einführung vorgenommen darüber wie man sich im Wasser zu bewegen hat, über das Atmen und Regeln die man beachten muss. Danach kann das Eintauchen stattfinden, was üblicherweise bei einer Tiefe von 6 bis 8 Metern passiert.
Diese Tauchertaufe ist wichtig für jeden der in die Welt des Tauchens einsteigen möchte, die Feuerprobe um zu sehen ob es wirklich etwas für Dich ist, und immer in Begleitung eines Profis. Die einzige Veraussetzung ist ein guter Gesundheitszustand, ohne Herz- oder Atemproblem. Jetzt wo wir wissen um was es sich bei der Taufe handelt, können wir sehen was zur Weiterbildung nötig ist.
Was sind die Vorraussetzungen um tauchen zu lernen?
Um eine Tauchausbildung durchzuführen, muss man gesund sein und darüber am besten eine ärzliche Bescheinigung haben, und selbsteverständlich muss man schwimmen können.
Es gibt verschiedene Taucher Vereine und diesen zugeordnete Tauchschulen, bei denen die Altersvoraussetzungen variiren können. Hier auf Mallorca gibt es verschiedene Tauchzentren, bei denen das Mindestalter für einen Tauchkurs bei 10 Jahre liegt, obwohl in den Schulen im restlichen Spanien das Aler von 16 Jahren Vorraussetzung ist, generell ist zu beachten, dass bei Minderjährigen die Erlaubnis eines Erziehungsberechtigten vorliegen muss.
Für jüngere Kinder von 8-9 Jahren gibt es einen Kurs der sich “ PADI Bubblemaker” nennt, bei dem bei einer maximalen Tiefe von 2 Metern spielend und mit Spass gelernt wird wie man z.B. die Maske oder den Regulierer säubert und seine Ausrüstung richtig nutzt.
Die Vorteile des Tauchens
Zum Abschluss möchten wir die Vorteile des Tauchens hervorheben. Dieser Sport erfreut sich wachsender Beliebtheit in groben und generellen Zügen sind seine Vorzüge:
• die Lungenfähigkeit wird erhöht
• es ist entspannend und beruhigend
• es gibt Selbstvertrauen
• es kann helfen Stress und Angst abzubauen
• es verbessert die psychomotorische Fähigkeit
Nachdem Du diesen Post gelesen hast, gibt es sicher keine Ausrede warum Du diesen Sommer nicht schnorcheln oder tauchen solltest!